Samstag, 23. November 2013
Galileo Unleashed
Als Kandidat für die Crawlee Hardware schaue ich mir das neue Intel Galileo Board etwas genauer an. Es handelt sich dabei um einen 400MHz x86 Prozessor auf einem Arduino kompatiblen Board, was eine einfache Inbetriebnahme verspricht.



Gesagt getan tut sich zunächst einmal nichts. Ursache war am Ende meine falsche Annahme, dass der USB-Treiber in dem drivers Verzeichnis liegt. Da liegt aber nur ein FTDI Treiber mit dem wir nichts anfangen können. Am Ende war es am einfachsten,
wenn man bei dem manuellen Treiberupdate das Hauptinstallationsverzeichnis von arduino auswählt.

Von da an hatte es aus der Arduino IDE heraus keine Probleme mehr gegeben. Für Crawlee benötige ich aber gar nicht die Arduino Funktionen, sondern das darunter liegende Linux. Ohne SD Karte genügt der Flash Speicher nur für ein Minimal-Linux, was insbesondere kein WiFi und die ROS Ungebung nicht unterstützt, weswegen ich auf die SD gestützte Variante umsteigen muss.

Interessant ist das Galileo Board, weil es einen x86 Kern in kleinstem Formfaktor bietet. Am Ende sollte es möglich sein beliebige Standart-Komponenten einzubinden, da ja die x86 Treiber verwendet werden können. Von der Leistungsfähigkeit ist es deutlich stärker als der Atmega gestützte Arduino, aber gleichzeitig nicht so leistungsfähig, wie der höher getaktete Raspberry Pi. Für Bildverarbeitung könnte es am Ende nicht reichen, aber ich bin guter Dinge, dass die übrigen ROS-Komponenten funktionieren sollten.

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