Freitag, 1. November 2013
Darf ich vorstellen - Crawlee Nummer 0
Nachdem ich in dem letzten Eintrag grob die Anwendungsfälle und Anforderungen, die sich daraus ableiten, umrissen habe, möchte ich heute das Grundkonzept meiner Prototyping-Plattform skizzieren.

Für den ersten Prototypen möchte ich möglichst wenig Geld investieren und gleichzeitig möglichst wenig Zeit. Dementsprechend werde ich auf so viele vorhandene oder einfach zu besorgende Komponenten wie möglich zurückgreifen.

Die Hardware

Die Hardware von Crawlee #0 wird aus 2 Teilsystemen bestehen. Als mobile Grundplattform werde ich den bei Conrad erhältlichen Roboter RP6 V2 verwenden. Dabei handelt es sich um einen kleinen Roboter mit fest gelagertem Kettenantrieb, einigen einfachen Sensoren und einem Atmega32 Mikrocontroller. Der PR6 enthält damit schon einmal fast alle Grundkomponenten, die ich für Crawlee #0 benötige. Um dem Atmega32 einen leistungsstarken Zentralcomputer zur Seite zu stellen, habe ich einen alten Asus EeePC R101D ausgewählt. Da nicht besonders viele Daten zwischen RP6 und EeePC übertragen werden müssen, werde ich als Schnittstelle ein einfaches UART verwenden.



Dadurch, dass der RP6 bereits eine einfache FW enthält, die die Sensoren und Motoren kontrollieren und auslesen kann, ist an dieser Stelle nicht viel zu tun.
Der EeePC auf der anderen Seite ergänzt den RP6 mit einer Kamera, einer Festplatte, WiFi und natürlich einem vergleichsweise zu Höchstleistungen fähigen Prozessor. Ich habe bereits vor einiger Zeit eine Ubuntu Linux Version installiert, so dass ich auch diese Systemkomponenten ohne großen Aufwand verwenden kann.

Um das Gesamtsystem zusammenzusetzen, muss folglich nur noch die UART-2-USB Schnittstelle programmiert werden und danach kann ich mich auf die Software Seite Crawlees konzentrieren.

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